Bis zum Jahr 2003 waren Hunde für mich Tiere auf 4 Pfoten, die bellen und beißen können. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Als wir im Dezember 2002 in meiner Familie – meine Frau und 3 Kinder (13, 9 und 7 Jahre) – über einen Hund diskutierten, war ich der Einzige der gegen einen Hund war. Ich wollte nicht noch für ein weiteres Familienmitglied die Verantwortung und den Erziehungsauftrag übernehmen. Allerdings waren alle anderen nicht meiner Meinung und somit gab es 4 Stimmen die für einen Hund waren. Nach tagelangen Diskussionen wurde ich überstimmt, oder wurde ich überzeugt?
Egal! Wir entwickelten also einen Plan darüber, wie die Verantwortung aufgeteilt werden könnte. Alle wollten sich kümmern. Besonders die Kinder sagten: Das machen wir, ganz bestimmt, wir kümmern uns ganz viel. Bitte, bitte einen Hund!
Nach vielen weiteren Tagen der Diskussionen um einen Hund (von morgens bis abends – so kam es mir vor) hatten wir einen Organisationsplan erstellt. Wir lasen viele Bücher über Hunderassen und deren Ausbildung, denn wir wollen natürlich darauf vorbereitet sein, was uns an Aufwand erwarten würde. Nach reiflicher Überlegung welche Rasse für uns in Frage käme, informierten wir uns bei vertrauenserweckenden Züchtern; und so zog schliesslich im Mai 2003 eine süße, 8-Wochen alte, „knuddelige“ Harzer Fuchs Hündin – wir nannten sie Zora – bei uns ein.